Elisabeth Pfeffer

 

Lebenslauf

Elisabeth Pfeffer erlernte den Beruf der Kindergärtnerin.
Doch hatte sie Sehnsucht nach mehr Abenteuer und ist seitdem
Umweltsündern auf der Spur. 

Als wäre ihr beruflicher Alltag nicht schon aufregend genug, widmet sie sich
in ihrer Freizeit dem Schreiben von fantasievollen Geschichten.
Faszinierende Ideen lauern in jeder noch so kleinen Nische ihres Kopfes
und warten nur darauf, auf Papier gebracht zu werden.

Honorar

Wien, NÖ (Industrie- und Weinviertel), Nord- und Mittelburgenland: 150€  

NÖ (Wald- und Mostviertel) ST, OÖ, S, K, Südburgenland: erste Lesung 200€ (weitere Lesungen 150€ - Mindestbuchung zwei Lesungen)

T, V: erste Lesung 300€ (weitere Lesungen 250€ - Mindestbuchung drei Lesungen)

Für die Anreise nach NÖ (Wald- und Mostviertel) ST, OÖ, S, K, Südburgenland wird eine zusätzliche Anfahrtspauschale von 50€ verrechnet. Für T und V beträgt die Anreisepauschale 100€. 

Bei einer allfälligen Übernachtung werden nochmals 100€/Nacht in Rechnung gestellt.

Interview

Was bedeutet für Sie LESEN?

Lesen ist für mich das Eintauchen in fremde Welten und das Erleben unterschiedlicher Abenteuer.
Ich bin selbst begeisterte Leserin der verschiedensten Genre, daher ist es mir auch
ein großes Anliegen Kinder zum Lesen zu motivieren.
Zu meinen Kindern sage ich immer: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Was bedeutet für Sie SCHREIBEN?

Wer würde nicht gerne einmal gegen feuerspeiende Drachen kämpfen,
mit Pixis um die Wette fliegen oder auf den Schultern eines Riesen sitzen?
Also ich kann mir ehrlich gesagt nichts Besseres vorstellen.
Genau das macht es zu einer wunderbaren Aufgabe Fantasygeschichten
für Kinder zu schreiben - neue Welten zu erschaffen, in denen einfach alles möglich ist.

Warum schreiben Sie gerade für Kinder und Jugendliche?

Zunächst dachte ich, dass ich mich in einem völlig anderen Genre wiederfinden würde.
Aber als ich dann mit meinen Kindern anfing unsere eigenen Abenteuer zu kreieren,
mussten diese einfach ihren Weg aufs Papier finden.
Ich bin sehr glücklich über diese Fügung.

Wie wichtig ist Ihnen beim Schreiben der Adressat?

Sehr! Schließlich sollen es ja Geschichten für die richtige Zielgruppe sein.
Meine Abenteuer sollen die Kinder fesseln und zum Lesen motivieren.
Wären diese nicht für die dementsprechende Altersgruppe geschrieben,
landet doch das Buch nur in der nächstbesten Ecke und verstaubt.

Gibt es Themen, die Sie nicht loslassen, die sie schon öfters in Ihren Texten angegangen sind?

Um ehrlich zu sein lege ich mich da nicht fest. Wenn ich einmal eine zündende Idee habe,
wird die Geschichte drum herum aufgebaut. Sei es jetzt etwas Erlebtes zu verarbeiten,
ein Thema, das mir im Kopf herumspukt oder andere Einflüsse, die mich inspirieren.

Meinen Sie, dass Geschichten die Wirklichkeit beeinflussen und ändern können?

Ja, daran glaube ich fest. Vielleicht ist es dem einen oder anderen auch schon mal
so ergangen, dass ein Protagonist sein Leben beeinflusst hat, in dem er
sich vorgenommen hat, ebenfalls mutig zu sein, oder ein bestimmtes Verhalten zu ändern.

Wie fühlen Sie sich, wenn Sie an einem neuen Buch arbeiten?

An einem neuen Projekt zu schreiben, beflügelt mich. Sobald ich loslege,
bin ich in meiner eigenen Welt und blende alles um mich herum aus.
Das Überarbeiten meines Manuskriptes bereitet mir dagegen weniger Freude.

Welchen Stellenwert hat Humor für Sie?

Humor ist etwas Wichtiges und jeder braucht Spaß in seinem Leben.
Jedoch Humor auch in den Büchern einfließen zu lassen, ist doch etwas schwierig.
Jeder empfindet etwas anderes als witzig und man schwimmt nicht unbedingt
immer auf der gleichen Welle.

Wären Sie nicht Autorin, welcher Beruf wäre für Sie vorstellbar?

Eigentlich bin ich nur nebenberufliche Autorin und somit schon in
einem anderen Beruf tätig.
Da ich meinen Beruf gerne ausübe, steht in den nächsten Jahren kein Wechsel an.

Leseprobe

Timi Travel und das Portal nach Newelia

Auf einmal steigt wieder dieses eigenartige Gefühl in ihm auf. Noch stärker als zuvor. In seinem Bauch kribbelt es. Er verspürt den Drang, die Kiste unbedingt öffnen zu wollen. Es ist ein magisches Gefühl.
Da fällt ihm ein kleiner goldener Verschluss auf.
Aufgeregt reibt Tante Trude ihre Hände. "Los, mach schon auf! Sie wartet nur darauf."
Timi öffnet den Deckel und wirft einen Blick in das Innere. Die Kiste ist innen tiefschwarz.
Sie scheint keinen Boden zu haben. Blaue und grüne Blitze zucken durch die Dunkelheit.
Vorsichtig steckt Timi seinen Zeigefinger in die Holzkiste.
Plötzlich verspürt er, wie diese unsichtbare Kraft ihn packt. Es fühlt sich an, als würde
sich ein Seil um seine Hand schlängeln, das ihn ins Innere zieht.

Die Kiste fängt wild zu rappeln an und ihre Öffnung weitet sich. Jetzt passt sogar
ein Fußball locker durch.
Das unsichtbare Seil hat Timi noch immer fest gepackt. Hastig versucht er,
seine Hand zurückzuziehen. Doch es ist zu spät.
Verängstigt sieht er seine Tante an. Zu seiner Überraschung entdeckt er hinter ihr plötzlich Romi,die ihn mit offenem Mund ansieht.
Ist sie ihm etwa gefolgt?
"Timi! Nein!" Romi greift nach ihm, doch sein Arm ist bereits in der Kiste verschwunden.
Seine Stimme überschlägt sich. "Was passiert mit mir?"
Tante Trude lächelt nur: "Hab keine Angst! Ich warte hier auf dich."
Noch ehe Timi antworten kann, zieht ihn die Kraft in die Dunkelheit hinab.

(Aus: Timi Travel und das Portal nach Newelia, Fairyland Verlag (August 2022),
ISBN: 978-3-9504699-8-1,  Seite 15-17, Kapitel 3: Newelias Ruf

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Informationen zur Autorin: https://elisabeth-pfeffer.at